Energieeffizienz für Datacenter – Kaltgangeinhausung sorgt für kühle Rechner

Die ständig wachsende Datenflut durch Cloud-Computing treibt den Energieverbrauch in Rechenzentren zunehmend in die Höhe. Doch auch in der IT-Branche ist das Thema Umweltbewusstsein längst angekommen. Ganz im Sinne der Green IT suchen Unternehmen verstärkt nach neuen Technologien, die den Energieverbrauch dauerhaft senken. Etwa ein Drittel des Energiebedarfs fällt laut Bitkom allein für die Klimatisierung von Rechenzentren an. Die Einhausung von Rechnern in Kaltgänge kann die Kosten maßgeblich reduzieren: Wassergekühlte Kupferplatten werden direkt über den Prozessoren platziert und isolierende Stahlwände sorgen dafür, dass die kühlende Luft nicht aus den Kaltgängen entweichen kann. Dank wasserlöslicher Deckenmodule können Sprinkleranlagen im Brandfall auch die Prozessoren erreichen.

Für einen bekannten Hersteller von Großrechnern entwickelten wir Kaltgangeinhausungen für Rechenzentren an verschiedenen Standorten innerhalb Deutschlands. Situationsbedingt war es meist erforderlich, die Kaltgänge bei laufendem Betrieb der Rechner zu installieren. Dies erforderte nicht nur höchste Präzision vor Ort, sondern auch perfekte Vorarbeit: Da innerhalb der Rechenzentren keine Metallbearbeitung stattfinden darf, wurden die einzelnen Module der Kaltgänge vorab millimetergenau zurechtgeschnitten und präpariert, sodass sie in den Rechenzentren lediglich aneinandergeschraubt werden mussten.

Eine Investition, die sich schnell rechnet – die entstandenen Kosten werden sich dank Energieeinsparungen bereits innerhalb von vier Jahren amortisieren.

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